Bilder 10 Jahre Fair-Trade-Laden

Im Rahmen einer Familienmesse wurde im Jahr 2013 das 10-jährige Bestehen des Fair-Trade-Ladens gefeiert. Seit Beginn, im Jahr 2003, leitet Werner Garbe diesen Verkaufsstand für fair gehandelte Produkte. Vor allem durch seine Initiative erhielt die Kirchengemeinde St. Georg Steinbild im letzten Jahr, als eine der ersten Gemeinden des Bistums, die Auszeichnung "Faire Gemeinde". Nach dem Gottesdienst lud er die Gemeinde zu einem Frühstück mit fair gehandelten Produkten und Erzeugnissen aus der Region  ins Pfarrheim ein. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum an Werner Garbe und an sein Team.
Hier geht es zu den Bildern.

Öffnungszeiten:
samstags: 16:45 bis 17:30 Uhr

Ansprechpartner:

Werner Garbe, Pappelstraße 22, 26892 Kluse

Tel.: 04963 / 8582

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Unsere Sammelaktionen

Entstehung:

Nachdem auf unserem Pfarrfest im Juni 2002 ein Stand mit fair gehandelten Produkten von den Pfarrfestbesuchern gut angenommen wurde, erfolgte am 04. Mai 2003 die Eröffnung des Fair-Kauf-Laden in den Räumen der Bücherei in Steinbild. Als Startkapital wurden von verschiedenen Sponsoren Einlagen in unterschiedlicher Höhe erbracht.

Ziele:

Der Fair-Kauf-Laden erwirtschaftet keine Gewinne im herkömmlichen Sinn! Entstehende Überschüsse werden verwendet, um das Warenangebot zu vergrößern, weitere Aktionen zu finanzieren oder um ausgesuchte Projekte zu unterstützen

Für eine Welt gemeinsam Handeln

  • Nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingung

  • Vermeidung von einseitiger Abhängigkeit und Förderung der Selbständigkeit

  • Sicherung fairer Preise für sozial verträgliche und ökologische Produkte.

  • Vermeidung der Landflucht - Damit die Menschen in ihren Dörfern bleiben können und nicht in den Slums der großen Städte enden.

  • Informationsmaterial zu verschiedenen Themen anbieten.

  • Bewusst machen, das der Konsum von fair gehandelten Produkten ein Gewinn für alle Beteiligten ist.

 Fairer Handel - Was bedeutet das?

Günstig einkaufen ist eine Sache - Angemessene Entlohnung und menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen für die Produzenten eine andere.

 

Es ist so einfach, sich fair zu verhalten und im ganz normalen Alltag einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Welt etwas gerechter wird. Schon heute profitieren etwa 800.000 Familien von Kleinbauern in 45 Entwicklungsländern vom Fairen Handel. Wenn man die Familienangehörigen hinzurechnet, sind das schon ca. 4,5 Millionen Menschen

Durch Ihr Einkaufsverhalten verhelfen Sie gezielt Kleinbauern und ihren Familien zu einem menschenwürdigem Leben und geben ihnen die Chance, sich eine Zukunft aufzubauen.

 

Die Entscheidung für fair gehandelte Produkte ist eine Entscheidung für mehr Gerechtigkeit. Diese Entscheidung zu treffen, ist nicht schwer!

Mehr Gerechtigkeit und weniger Armut ist eine Voraussetzung für Frieden auf der Welt. Es wird keinen Frieden auf der Welt geben, solange es die riesigen Gegensätze zwischen Arm und Reich gibt.

 

Kriterien des Fairen Handels:

  • Garantierte Mindestpreise über dem Weltmarktniveau, die sowohl die Produktionskosten als auch die täglichen Lebenshaltungskosten abdecken.

 

  • Fair Trade-Aufschlag und langfristige Abnahmeverträge, um in die wirtschaftliche und soziale Zukunft zu investieren. Die ordnungsgemäße Verwendung dieses Aufschlages wird regelmäßig kontrolliert.

 

  • Direkter Handel ohne Zwischenhändler, damit der volle Erlös direkt den Produzentengruppen zugute kommt.

 

  • Verbot von illegaler Kinderarbeit.

 

  • Einhaltung grundlegender Menschenrechte.

 

  • Produktion im Einklang mit der Natur und der Gesundheit der Arbeiter.

 

  • Umweltverträgliche und schonende Anbau- und Verarbeitungsmethoden, weitgehender Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden, Düngern und anderen Chemikalien.

 

  • Soziale Absicherung der Arbeiterinnen und Arbeiter und faire Löhne.