Bei herrlichem Sonnenwetter konnten wir unser Jubiläum 500 Jahre Sankt Georg in Verbindung mit dem Verbundsgottesdienst an der Ems am 26.05.2012 feiern. Unser Bischof Franz Josef war eigens angereist um dieses große Ereignis mit unseren 7 Gemeinden und vielen Gästen zu feiern." Oh, laß im Hause dein uns all geborgen sein" so hatte der Liturgieausschuss zum Anlass dieses Festages den Gotesdienst überschrieben. Mit vielen Gläubigen wurde dieser Gottesdienst gefeiert. Anschließend wurde gegrillt, und es gab viel Zeit zur Begegnung.
Quelle: Ems-Zeitung, 28.05.2012
Steinbild. Nach einem warmen Sommertag versank die untergehende Sonne in der vorüberfließenden Ems. Am Ufer hatten sich zu Füßen der Steinbilder Pfarrkirche St. Georg mehr als 500 Gläubige versammelt, um mit Bischof Dr. Franz-Josef Bode zum 500. Weihetag des Gotteshauses einen Dankgottesdienst zu feiern.
Mehr als 500 Gläubigen feierten zusammen mit Bischof Bode am Ufer der Ems den Jubiläumsgottesdienst zum 500-jährigen Bestehen der St. Georg-Kirche zu Steinbild. Von links: Kaplan Jürge
Die Besucher kamen aus allen sieben Gemeinden des „BoJe“-Verbundes, dem sich seit kurzer Zeit auch St. Georg Steinbild angeschlossen hat. Ein imposantes Bild bot sich dem Beobachter als der Bischof, begleitet von Priestern, Ministranten und zahlreiche Bannerabordnungen, einzog. Vor der großen Altarinsel prangte das riesige Bild einer weißen Friedenstaube. Instrumentalisten und eine Chorgemeinschaft, gebildet aus den beiden Kirchenchören Sustrum und Steinbild, gestaltete den Festgottesdienst unter der Leitung von Luise Redenius-Heber besonders feierlich mit. Mit dem Bischof standen Pfarrer Roy, Maristenpater Aloys Dreyer, der aus Kluse stammende Kaplan Jürgen Krallmann und Diakon Ulrich Strätker am Alter.
In seiner Predigt bezeichnete der Bischof den Standtort der Kirche am Ufer eines Wasserlaufes als Orientierungspunkt für die Fahrensleute, den Christen gerade auch in der Gegenwart ausdruckstark symbolisiere, wie wichtig und notwendig für sie die Kirche als Leuchtturm am Fluss des Lebens sei. Und gleichzeitig erinnere ein Haus Gottes am Fluss daran, dass Kirche ein Ort des Rückzuges zur Besinnung und zum Atemholen, aber auch des mutigen Aufbruchs in die Weite sei. „Wir brauchen diese Biotope des Glaubens. Doch reines Kirchturmdenken hat keine Zukunft“, sagte der Bischof. Er schloss seine Worte mit einem hohen Lob an die Steinbilder: „Sie haben sich trotz mancher Schwierigkeiten, trotz Not und großer Unbill eine Weise der Pastoral geschaffen, die Nähe und Weite in Balance bringt.“
Am Schluss des Hochamtes überreichte der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Hermann Borchers, dem Bischof eine neue Chronik der Kirchengemeinde St. Georg zu Steinbild. Dann stimmten die über 500 Gläubigen das eigens für das Kirchenjubiläum geschriebene Lied an: „Seit 500 Jahren steht nahe am Fluss die Kirche St. Georg, den Schiffern ein Gruß...“.